FIP-Symptome: Anzeichen für infizierte Katzen
FIP-Symptome
Das Feline Coronavirus (FCoV) kann die lebensbedrohliche Krankheit Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) verursachen. Katzen, die sich mit der mutierten Version dieses Virus infizieren, können schwere Symptome entwickeln, weshalb es sehr wichtig ist, FIP frühzeitig zu erkennen und zu diagnostizieren.
In diesem Artikel befassen wir uns mit den verschiedenen Anzeichen und Symptomen von FIP bei Katzen sowie mit Diagnosetechniken. Wenn Sie wissen, worauf Sie achten müssen, wenn Ihre Katze krank ist, sind Sie besser darauf vorbereitet, schnell einen Arzt aufzusuchen und möglicherweise das Leben Ihres geliebten Tieres zu retten.
Die Bedeutung der Früherkennung von FIP
Die frühzeitige Erkennung von FIP ist entscheidend, um eine angemessene Behandlung einzuleiten und weitere Komplikationen zu verhindern.
Andere Krankheiten ausschließen
Bei der Diagnose der Felinen Infektiösen Peritonitis (FIP) ist der Ausschluss anderer Krankheiten ein wesentlicher Bestandteil des Prozesses. Es ist möglich, dass eine Katze ähnliche Symptome wie bei der FIP zeigt, aber an etwas ganz anderem leidet.
Daher kann die Unterscheidung zwischen FIP und diesen anderen Erkrankungen entscheidend sein, um angemessene, wirksame und sichere Behandlungsmöglichkeiten anzubieten. Werden häufige Katzenkrankheiten wie Bindehautentzündungen oder Harnwegsinfektionen nicht ausgeschlossen, kann dies zu einer falschen Diagnose und einem falschen Behandlungsplan führen, was schwerwiegende Folgen für die Gesundheit Ihres Tieres haben kann.
Die Diagnose von FIP ist komplex; es gibt mehrere Tests, die Ihr Tierarzt durchführen muss, bevor er seinen Verdacht bestätigen kann, z. B. Antikörpertests und Blutuntersuchungen, die alle dazu beitragen, eine zugrunde liegende Erkrankung auszuschließen.
Frühzeitiger Beginn der Behandlung
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Behandlung der FIP so schnell wie möglich beginnt. Da diese Krankheit schnell fortschreiten und ohne Therapie tödlich enden kann, sind eine frühzeitige Erkennung und ein rasches medizinisches Eingreifen der Schlüssel zur Verbesserung der Ergebnisse.
Katzen mit FIP zeigen oft unspezifische Symptome wie Lethargie, Fieber, Appetitlosigkeit oder Gewichtsverlust, was die Diagnose der Krankheit manchmal erschwert. Darüber hinaus gibt es derzeit keine wirksamen Therapien zur Behandlung der infektiösen Katzenperitonitis (FIP).
Ein rechtzeitiges Eingreifen trägt auch dazu bei, eine Beeinträchtigung der Lebensqualität aufgrund von Organversagen im fortgeschrittenen Stadium der FIP zu verhindern.
Frühe Anzeichen von FIP
Katzen können zu Beginn unspezifische Symptome wie Verhaltensänderungen, Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit sowie schwankendes Fieber aufweisen.
Unspezifische Symptome
Die FIP weist eine Vielzahl unspezifischer Symptome auf, die leicht mit anderen Krankheiten verwechselt werden können. Diese ersten Anzeichen sind in der Regel vage und umfassen Lustlosigkeit, Lethargie, verminderten Appetit, Gewichtsverlust und schwankendes Fieber.
In einigen Fällen zeigen Katzen neben diesen körperlichen Symptomen auch Verhaltensänderungen.
Achten Sie unbedingt auf kleine Veränderungen im Gesundheitszustand Ihrer Katze, wie z. B. ein erhöhtes oder verringertes Energielevel, da dies ein erstes Anzeichen für FIP sein kann. Obwohl sie bei Katzen so häufig vorkommt, ist es aufgrund der subtilen Ursache schwierig, sie im Anfangsstadium zu erkennen, es sei denn, man achtet genau auf zusätzliche Anzeichen wie Anorexie oder Pica – ein Zustand, bei dem sie Dinge fressen, die sie nicht fressen sollten -, die bei einer FIP-Infektion häufig auftreten.
Schwankendes Fieber kann auch bedeuten, dass mit Ihrer Katze etwas nicht stimmt. Achten Sie daher bei der regelmäßigen Kontrolle im Laufe des Tages auf größere Temperaturschwankungen, wie z. B. nachgewiesenes Fieber, das über 24 Stunden anhält, obwohl ein Tierarzt frühzeitig Medikamente wie Antibiotika verschrieben hat.
Verhaltensänderungen
Bei Katzen, die mit FIP infiziert sind, können die Besitzer zunächst weniger offensichtliche Symptome wie verminderte Aktivität, Lustlosigkeit und Appetitlosigkeit feststellen. Es kann sein, dass Ihre Katze viel weniger interaktiv ist als zuvor, dass sie es vorzieht, sich an einsamen Orten aufzuhalten oder den ganzen Tag zu schlafen.
Möglicherweise beginnen sie auch, den Kontakt mit anderen Haustieren oder Menschen zu meiden. Pica ist eine weitere Verhaltensänderung, die mit dem Virus in Verbindung gebracht wird – wenn Ihr Haustier anfängt, Gegenstände zu fressen, die es nicht isst, könnte dies ein Zeichen für FIP sein.
Zusätzlich zur Anorexie (völlige Appetitlosigkeit) können Sie beobachten, dass Ihre Katze Schwierigkeiten hat, sich selbst zu ernähren, oder dass sie keinerlei Interesse am Futter zeigt, wenn es ihr angeboten wird – beides können Anzeichen dafür sein, dass etwas nicht stimmt.
Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit
Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit sind zwei der frühesten Anzeichen für FIP. Wenn sich Katzen zum ersten Mal infizieren, zeigen sie möglicherweise erst Wochen oder Monate später Symptome. Eine langsame Gewichtsabnahme und ein verminderter Appetit können jedoch ein Hinweis darauf sein, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Ein plötzlicher Gewichtsverlust von 15 bis 20 % innerhalb weniger Tage könnte auf eine FIP hindeuten. Ebenso könnte ein verminderter Appetit, selbst wenn man ihm günstige Lebensmittel anbietet, auf den Beginn einer Krankheit hinweisen.
Diese Art von Symptomenkomplex kann auf ein durch FIP verursachtes Organversagen oder andere ernsthafte Erkrankungen wie eine chronische Nierenerkrankung hindeuten, die unbehandelt schnell fortschreiten und für Katzen lebensbedrohlich werden können, wenn sie nicht frühzeitig erkannt werden.
Viele Katzenbesitzer haben berichtet, dass sie im Zusammenhang mit diesen Symptomen dramatische Veränderungen des Energieniveaus und der Aktivität beobachtet haben, was ihre Bedeutung für die Diagnose- und Behandlungsentscheidungen von Tierärzten und Tierbesitzern gleichermaßen unterstreicht.
Schwankendes Fieber
Fieberschwankungen bei Katzen werden in der Regel als abwechselnde Episoden mit hohen und niedrigen Temperaturen definiert. Dies ist eines der frühesten klinischen Anzeichen für eine infektiöse Katzenperitonitis (FIP).
Diese Art von Fieber kann täglich variieren und schwankt zwischen normaler Körpertemperatur und gefährlich hohen Temperaturen. Da dies plötzlich geschehen kann, ist es für Katzenbesitzer wichtig, das Temperament ihres Tieres regelmäßig zu überwachen, da jede plötzliche Veränderung ein Anzeichen für FIP oder ein anderes ernsthaftes Gesundheitsproblem sein könnte.
Es ist leicht, schwankendes Fieber mit anhaltend hohem Fieber zu verwechseln, das Katzen haben können, wenn sie krank sind, aber es handelt sich um zwei völlig unterschiedliche Krankheiten, die unterschiedliche Behandlungsformen erfordern.
Fortgeschrittene Anzeichen von FIP
Die Symptome können zu schwerwiegenderen Auswirkungen wie Organversagen und Flüssigkeitsansammlungen führen. Lesen Sie weiter und erfahren Sie mehr!
Organversagen
Organversagen ist eine der schwerwiegendsten Folgen der felinen infektiösen Peritonitis (FIP). FIP ist eine Entzündungskrankheit, die verschiedene Organe wie Nieren, Leber und viele andere befallen kann.
Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu Funktionsstörungen oder Versagen der Organe kommen. Diese Organschäden können eine Vielzahl von Symptomen hervorrufen, die je nach den betroffenen Stellen im Körper variieren.
Zu den häufigsten Symptomen gehören Fieber, Gewichtsverlust, Erbrechen oder Durchfall, Lethargie und Appetitlosigkeit.
Da die Organe zusammenarbeiten, um ein funktionierendes System in unserem Körper zu bilden, kann jede Infektion oder Störung, die diese Organe betrifft, lebensbedrohlich sein, wenn sie nicht ordnungsgemäß von Tierärzten behandelt und überwacht wird.
Bleibt sie zu lange unbehandelt, belastet sie den allgemeinen Gesundheitszustand des betroffenen Tieres immens, bis sie schließlich zu einer katastrophalen Krankheit oder sogar zum Tod führt, wenn sie nicht früh genug erkannt und entsprechend behandelt wird.
Daher ist eine frühzeitige Diagnose von entscheidender Bedeutung für den möglichen Erfolg von Behandlungsplänen. Frühzeitige Erkennung könnte das Verständnis unspezifischer Symptome wie Verhaltensänderungen , schwankendes Fieber , machen Sie sich mit häufigen Anzeichen von FIP helfen Tierarzt Profis eher früher als später zu diagnostizieren diese Bedingung , bevor dauerhafte Organschäden auftritt.
Anhaltend hohes Fieber
ist ein häufiges klinisches Zeichen im Zusammenhang mit fortgeschrittenen Stadien der Felinen Infektiösen Peritonitis (FIP). Dieses Fieber kann Temperaturen zwischen 102 °F und 105 °F erreichen und wochen- oder monatelang anhalten.
Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig, da sie hilft, andere Krankheiten auszuschließen und eine Behandlung einzuleiten. Das Fieber wird durch eine Entzündung infolge einer weit verbreiteten Infektion verursacht, die von Anzeichen wie Lethargie, Bauchschwellung, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Gelbsucht begleitet sein kann.
Wenn das Fieber trotz einer Antibiotikatherapie oder entzündungshemmender Medikamente anhält, könnte dies ein Hinweis auf FIP sein. Die hohe Temperatur normalisiert sich oft, wenn die richtige Behandlung beginnt, aber wenn sich die erhöhte Anzahl der weißen Blutkörperchen in Labortests zeigt, ist eine sofortige Behandlung durch einen Tierarzt erforderlich, da dieser Zustand für Katzen schnell lebensbedrohlich werden kann, wenn er unbehandelt bleibt.
Flüssigkeitsansammlung
Flüssigkeitsansammlungen sind ein wichtiges Anzeichen für FIP bei Katzen und können in verschiedenen Bereichen des Körpers auftreten. Im Brustkorb sammelt sich Flüssigkeit um das Herz und die Lunge herum an, was zu Bewegungseinschränkungen und Atembeschwerden führt.
Außerdem können die Lymphknoten anschwellen, weil sie durch eine übermäßige Bildung von eiweißreichen Flüssigkeitszellen, den so genannten Pleuraergüssen, blockiert werden. Flüssigkeit kann sich auch in anderen Organen wie dem Bauch oder dem Hodensack ansammeln, wodurch diese Bereiche anschwellen und für Ihre Katze schmerzhaft werden.
Darüber hinaus können die Augen Ihrer Katze Anzeichen dieser Anhäufung in ihrem Inneren aufweisen, wie z. B. eine veränderte Färbung oder Trübung, eine Hornhautverdickung (Hornhautödem), ein Hypopyon (ein weißer Schaum im hinteren Teil des Auges) oder eine Netzhautablösung aufgrund des durch die FIP-Infektion verursachten erhöhten Augeninnendrucks.
Neben visuellen Erkennungsmerkmalen wie einem vorgewölbten oder empfindlichen Bauch, der mit einer Bauchschwellung einhergeht, sollten Sie auch auf allgemeinere Symptome achten, wie z. B. anhaltendes Fieber, das bis zu 40° C erreichen kann, Lethargie, die sich auch im Ruhezustand nicht bessert, und geringen Appetit, der bei mit dem FIP-Virus infizierten Katzen zu Gewichtsverlust führt.
Augenprobleme
Augenprobleme sind ein häufiger Indikator für Feline Infektiöse Peritonitis (FIP). Bei Katzen mit FIP können Augenläsionen auftreten, die durch eine pyogranulomatöse anteriore Uveitis gekennzeichnet sind. Zu den Symptomen gehören Entzündungen des Augapfels, Schielen, geschwollene dritte Augenlider und vergrößerte Augen, die das Sehvermögen beeinträchtigen oder sogar zur Erblindung führen können, wenn sie nicht behandelt werden.
Bei Tieren mit dieser Art von Augenmanifestation kann es zu einer erhöhten Tränenproduktion sowie zu Blutungen aus dem Auge aufgrund von durch die Infektion verursachten Ulzerationen kommen.
Darüber hinaus können neurologische Symptome im Zusammenhang mit der FIP das Nervensystem beeinträchtigen – einschließlich Seh- und Augenproblemen wie verengte Pupillen, die nicht angemessen auf Lichtveränderungen reagieren.
Hirnnervendefizite wie Kopfneigung, Gesichtslähmung, die zu schielenden oder hängenden Augenlidern führt, und Gleichgewichtsstörungen beim Laufen sind ebenfalls häufig bei Katzen zu beobachten, die an neurologischen Symptomen aufgrund von FIP leiden.
Schließlich wurde in einigen Fällen der feuchten Form der effusiven FIP eine Erhöhung des Augeninnendrucks in Verbindung mit einer Hornhautverdickung beobachtet, die im Laufe der Zeit zu einem potenziellen Verlust des Sehvermögens führt, wenn sie nicht angemessen oder rechtzeitig behandelt wird.
Klinische Anzeichen einer nicht-effektiven trockenen FIP
Typische Symptome dieser Form der FIP sind Lethargie, Fieber, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Gelbsucht.
Lethargie
Lethargie wird häufig als eines der klinischen Anzeichen im Zusammenhang mit infektiöser Peritonitis bei Katzen genannt. Sie kann bei Katzen entweder nicht-effusiv, effusiv oder okulär auftreten und kann ein Anzeichen dafür sein, dass etwas Ernsteres im Gange ist.
Viele Katzen zeigen dieses Symptom der Apathie, bevor andere Symptome auftreten. Deshalb ist es wichtig, Lethargie so früh wie möglich zu beobachten, bevor sich andere fortgeschrittene Stadien entwickeln.
Die ersten Anzeichen und Symptome der infektiösen Peritonitis bei Katzen sind oft allgemeiner Natur, aber leicht zu erkennen. Ein besonderes Symptom, das in den meisten Fällen auftritt, ist übermäßige Müdigkeit oder Lustlosigkeit, die mit langem Stillhalten oder längerem Schlafverhalten außerhalb der üblichen Gewohnheiten einhergehen kann.
Dieser Energiemangel bei den Aktivitäten der Katze kann schließlich zu einem Gewichtsverlust führen, obwohl sie aufgrund ihres geschwächten Zustands einen gesteigerten Appetit hat – dies schränkt ihr Aktivitätsniveau weiter ein und führt mit der Zeit zu größerer Müdigkeit.
Aufgrund dieser weitreichenden Auswirkungen auf den Körper ist eine frühzeitige Erkennung bei der Diagnose von FIP von entscheidender Bedeutung: So können andere Krankheiten ausgeschlossen und eine angemessene Behandlung eher früher als später durchgeführt werden, was die Prognosemöglichkeiten erheblich verbessert.
Ein weiterer häufiger Indikator für FIP sind Verhaltensänderungen: Von einem geselligen Verhalten in der Nähe von Menschen zu einem antisozialen Verhalten, bei dem Menschen komplett gemieden werden (selbst wenn sie zuvor freundlich waren).
Fieber
Fieber ist ein häufiges klinisches Zeichen im Zusammenhang mit FIP, es ist jedoch unspezifisch und kann bei Katzen mit verschiedenen Krankheiten auftreten. Es ist wichtig, daran zu denken, dass Fieber das einzige klinische Anzeichen sein kann, das Katzen mit nicht offensichtlicher trockener FIP zeigen, was es zu einem wichtigen Symptom für Tierärzte macht, das sie bei der Untersuchung von Katzen auf diese Krankheit berücksichtigen müssen.
Sobald eine Katze Fieber entwickelt, das durch FIP verursacht wird, schreitet die Krankheit schnell voran und verläuft fast immer tödlich. Die Diagnose von FIP kann auch aufgrund der vagen Symptome schwierig sein, da viele andere Krankheiten ähnliche Symptome aufweisen, darunter Atemwegsinfektionen und entzündliche Erkrankungen.
Daher ist es wichtig, dass anhaltendes oder schwankendes Fieber in Verbindung mit einem oder mehreren der klassischen körperlichen Anzeichen von FIP wie Gewichtsverlust, Augenverfärbungen oder neurologischen Anomalien eine Untersuchung auf eine mögliche infektiöse Katzenperitonitis-Infektion veranlassen, um gegebenenfalls eine rechtzeitige Behandlung und unterstützende Pflege zu beginnen.
Anorexie
Anorexie wird gemeinhin als eines der unspezifischen und nicht lokalisierbaren Anzeichen von FIP bei Katzen erkannt. Unter Magersucht versteht man eine Appetitlosigkeit oder einen Appetitverlust, der durch einen verminderten Appetit aufgrund von Schmerzen, Krankheiten oder Verletzungen entstehen kann.
Katzen mit FIP leiden an Appetitlosigkeit und entwickeln aufgrund des daraus resultierenden Nährstoffmangels eine Anämie, die ihren allgemeinen Gesundheitszustand beeinträchtigt und ihre normalen Funktionen behindert. Symptome wie Antriebslosigkeit, Lethargie, Gewichtsverlust und Fieber werden bei Katzen, die an einem lebensbedrohlichen Virus wie FIP erkrankt sind, häufig von Anorexie begleitet.
Für Katzenbesitzer ist es wichtig, diese Symptome frühzeitig zu erkennen, damit sie einen Tierarzt aufsuchen können, bevor es zu spät ist. Ob durch eine virale Infektion oder andere Krankheiten im Zusammenhang mit Fragen letztlich brauchen spezifische Tests für eine genaue Diagnose; Tierärzte verwenden körperliche Untersuchung zusammen mit Bluttests & Antikörper-Tests zur Diagnose von FIP genau.
Gewichtsverlust
Gewichtsverlust ist ein häufiges klinisches Zeichen für FIP, insbesondere bei trockener FIP. Die mit dem Gewichtsverlust verbundenen Symptome können je nach Schweregrad der Erkrankung variieren. Frühe Anzeichen können eine verringerte Nahrungsaufnahme und ein langsameres Wachstum als normal sein, während fortgeschrittenere Stadien eine erhebliche Abnahme der Körpermasse in kurzer Zeit sowie ein vermindertes Energieniveau und Muskelschwund umfassen können.
Katzen, die an trockener FIP erkrankt sind, können neben dem Gewichtsverlust weitere Symptome wie Verhaltensänderungen, schwankendes Fieber und Anorexie aufweisen.
Bei Katzen, die Anzeichen einer infektiösen Katzenperitonitis (FIP) zeigen, sollte ein unerklärlicher oder schneller Gewichtsverlust nicht ignoriert werden. Wenn Ihre Katze ohne Erklärung dünner als sonst erscheint oder ohne erkennbaren Grund übermäßig viel Fell verliert, sollten Sie unbedingt sofort einen professionellen Tierarzt aufsuchen.
Gelbsucht
Gelbsucht ist ein Zeichen, das bei Katzen mit FIP beobachtet wird, typischerweise zusammen mit anderen Anzeichen von Leberversagen oder Hepatomegalie (vergrößerte Leber) wie Lethargie und Gewichtsverlust. Bei der körperlichen Untersuchung kann die Haut der Katze gelblich gefärbt sein, was besonders am Bauch und an den Augen sichtbar sein kann.
In einigen Fällen kann die Gelbsucht den gesamten Körper der Katze bedecken. Die Gelbsucht entsteht durch einen Anstieg des Bilirubinspiegels – pigmentierte Moleküle, die von zerstörten roten Blutkörperchen in den Blutkreislauf abgegeben werden – und führt zu einer nachfolgenden Anhäufung.
Es deutet auf eine Störung irgendwo im Gallenbaum hin, zu dem die Gallenblase und die für die Verdauung notwendigen Verbindungsstrukturen zwischen Leber und Dünndarm gehören. Die Erkennung dieses klinischen Zeichens ist für die Diagnose von entscheidender Bedeutung, da es für die FIP keine definitiven Labortests gibt. Die Gelbsucht hilft Tierärzten oft, zugrundeliegende Probleme zu erkennen, wie z. B. leberbezogene Krankheiten wie die infektiöse Peritonitis bei Katzen oder neoplastische Veränderungen im Zusammenhang mit chronischer Cholangitis oder bösartigen Tumoren, die diese Organe betreffen.
Bei Katzen mit Verdacht auf FIP muss der Gesamtbilirubinwert im Rahmen von Labortests zusammen mit dem vollständigen Blutbild bestimmt werden, während spezielle Tests wie biochemische Profile für eine eindeutige Diagnose vor Beginn der Behandlung ebenfalls unerlässlich sind.
Klinische Anzeichen einer effusiven feuchten FIP
Thorax-, Bauch- und Skrotalschwellungen sind einige der Anzeichen, die mit einer feuchten FIP in Verbindung gebracht werden.
Thoraxschwellung
Die Schwellung des Brustkorbs ist ein klinisches Zeichen der feuchten FIP, bei der es zu einer Flüssigkeitsansammlung im Brustkorb kommt. Dies kann zu Atembeschwerden führen und die normale Funktion von Organen wie Herzfrequenz, Temperaturregelung und Gasaustausch beeinträchtigen.
Thoraxschwellungen weisen auf ein fortgeschrittenes Stadium der FIP hin und äußern sich in der Regel durch eine erhöhte Atemfrequenz oder gurgelnde Geräusche beim Atmen der Katze. Wenn die Thoraxschwellung über einen längeren Zeitraum besteht, kann sie zu einem erhöhten Druck auf die inneren Organe führen, was aufgrund der verminderten Durchblutung und Sauerstoffversorgung zu einer Unterernährung führt.
Darüber hinaus können anhaltende Thoraxschwellungen unbehandelt zu dauerhaften Schäden an lebenswichtigen Organen führen, die bei längerem Stillstand zum Tod führen können.
Schwellung des Unterleibs
Die Schwellung des Abdomens ist ein klinisches Zeichen, das mit der Effusivform der Felinen Infektiösen Peritonitis (FIP) einhergeht. Diese Form der FIP ist durch die Entwicklung von Flüssigkeit in der Brust oder im Bauchraum gekennzeichnet, die auch als abdominaler Erguss bezeichnet wird.
Das Magen-Darm-System und seine Organe werden von dieser zusätzlichen, abnormalen Flüssigkeit umgeben. Röntgen, Ultraschall und Abdomenpunktion sind diagnostische Verfahren, mit denen festgestellt werden kann, ob bei Katzen mit Verdacht auf FIP ein abdominaler Erguss aufgetreten ist.
Darüber hinaus kann eine Flüssigkeitsanalyse sehr aussagekräftige Ergebnisse liefern, um einen durch FIP verursachten abdominalen Erguss genau zu diagnostizieren.
In einigen Fällen von FIP kann es zu einer Schädigung der Blutgefäße kommen, die eine Entzündung hervorruft, die dazu führt, dass vermehrt Flüssigkeit in Hohlräume wie die Brust oder den Bauch eindringt, was das am häufigsten beobachtete Anzeichen ist – eine Schwellung des Bauches.
Schwellung des Hodensacks
Die Schwellung des Hodensacks ist ein häufiges Symptom der feuchten FIP, einer Form der infektiösen Katzenperitonitis (FIP), die durch die Entwicklung von Körperhöhlenergüssen gekennzeichnet ist. Eine Hodenschwellung bei Katzen kann von Tierhaltern erkannt werden, wenn sich die Größe des Hodensacks auf unerklärliche Weise verändert, insbesondere wenn sie schnell auftritt oder mit anderen Anzeichen wie Lethargie und Fieber einhergeht.
Diese Form der FIP betrifft meist junge Katzen und beginnt schnell mit Symptomen wie Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum, Vergrößerung des Brustkorbs, Gewichtsverlust, Gelbsucht und anhaltend hohem Fieber.
Da die Schwellung des Hodensacks zu den wichtigsten klinischen Symptomen gehört, die Tierärzte zur frühzeitigen Erkennung dieser Erkrankung heranziehen – in der Regel bevor andere Anzeichen auftreten -, ist es wichtig, dass Tierhalter diese Symptome kennen, damit sie bei Veränderungen sofort Hilfe für ihre Katze suchen können.
Klinische Anzeichen einer okulären FIP
Achten Sie auf Anzeichen von FIP wie Verfärbung der Iris, Verlust des Sehvermögens, Hornhautverdickung und Hypopyon.
Verfärbung der Iris
Die Verfärbung der Iris ist ein klinisches Zeichen, das auf die okulare Form der FIP hinweisen kann. Sie äußert sich typischerweise in einer Farbveränderung der Iris, einer abnormen Trübung des Auges oder einem flockigen Aussehen (weiße Flecken) im Pupillenbereich aufgrund einer Entzündung, die durch eine Infektion mit dem Virus verursacht wird, das zu FIP führt.
Eine Hornhautverdickung und ein Hypopyon können ebenfalls mit diesem Zeichen einhergehen, das in der Regel unbehandelt zu einem dauerhaften Sehverlust führen kann. Eine frühzeitige Erkennung und Diagnose dieser Erkrankung ist wichtig, um eine sofortige Behandlung mit antiprotozoischen Mitteln wie Cloranfenicol und Thiamphenicol einzuleiten und damit weitere Risiken zu verringern.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Verfärbung der Iris zwar auf FIP hinweisen kann, wenn sie allein oder in Verbindung mit pyogranulomatöser anteriorer Uveitis auftritt, dass aber in seltenen Fällen auch andere Pilzinfektionen bekannt sind, bei denen ähnliche Augensymptome wie bei FIP auftreten; daher sollten angemessene diagnostische Tests wie Bluttests und Antikörpertests immer von einem Tierarzt durchgeführt werden, bevor eine schlüssige Diagnose für potenziell gefährliche Erkrankungen der Augen oder des Sehvermögens gestellt wird.
Verlust der Sehkraft
Der Verlust des Sehvermögens ist eines der auffälligsten Anzeichen dafür, dass Ihre Katze an okulärer FIP erkrankt sein könnte. Es ist ein fortgeschrittenes Symptom und kann darauf hinweisen, dass eine ernstere Form des Virus bei Ihrem Haustier bereits aktiv war.
Andere häufige Symptome im Zusammenhang mit augenbezogenen Manifestationen der FIP sind die Verfärbung der Iris, die Verdickung der Hornhaut, das Vorhandensein eines Hypopyons (eine mit Eiter gefüllte Tasche auf der Rückseite des vorderen Teils) oder sogar die Ablösung der Netzhaut aufgrund einer Entzündung im Inneren der Augenstruktur.
Die pyogranulomatöse anteriore Uveitis (Entzündung) ist eine solche Manifestation, die Anzeichen wie das Handlicht-Zeichen (gelbliche Streuung, wenn die Augen einem fokussierten Lichtstrahl wie einer Taschenlampe ausgesetzt sind) hervorruft.
Dieses Syndrom ist mit einer erheblichen Beeinträchtigung des Sehvermögens verbunden und geht mit unzureichenden zystischen Strukturen und Läsionen in der Iris einher, die auch die Orbitalhöhle zerstören können, wenn sie über längere Zeit unbehandelt bleiben.
Hornhautverdickung
Die Verdickung der Hornhaut ist ein wichtiges klinisches Zeichen der FIP. Diese Erkrankung tritt auf, wenn der äußere Teil des Auges, die so genannte Hornhaut, aufgrund einer Entzündung dicker wird als normal.
Bei Katzen kann dies entweder durch einen Virus oder ein Bakterium verursacht werden, und es kann Wochen dauern, bis sich die Auswirkungen bemerkbar machen. In der Regel ist dieses Symptom leichter zu erkennen, wenn gleichzeitig andere Anzeichen wie Trübungen der Sicht oder Schmerzen auftreten.
Eine Katze mit Hornhautverdickung kann Schwierigkeiten haben, klar zu sehen, und möglicherweise Unbehagen oder Schmerzen empfinden, weil ihre Sehqualität abnimmt. Unbehandelt kann dieser Zustand zu weiteren Komplikationen führen, z. B. zu dauerhaften Schäden an beiden Augen durch unregelmäßigen Druck aufeinander.
Hypopyon
Hypopyon ist ein medizinischer Begriff, der eine Ansammlung weißer Blutkörperchen an der Basis der Hornhaut beschreibt, die häufig bei Entzündungen oder Infektionen des Auges auftritt. Am häufigsten wird sie mit Uveitis in Verbindung gebracht, einer Entzündung im Inneren des Auges, die als Folge der FIP bei Katzen auftritt.
Uveitis kann dazu führen, dass die Pupillen einer Katze vergrößert und verdickt sind; daher kann es schwierig sein, FIP allein anhand dieser Anzeichen zu diagnostizieren – aber Hypopyon bietet einen soliden Einblick in die Frage, ob eine Diagnose zutreffend ist oder nicht.
Das Hypopyon wird durch Leukozyten (weiße Blutkörperchen) verursacht, die durch die Iris eindringen und sich in der inneren Augenkammer ansammeln. Dies führt dann zu direkten Beobachtungen bei der körperlichen Untersuchung, wie z. B. sichtbare Trübungen in einem oder mehreren Teilen des Augapfels oder Pupillenveränderungen bei Lichtexpositionstests, die von Tierärzten durchgeführt werden.
Netzhautablösung
ist ein Zustand, der auftritt, wenn sich die Netzhaut von dem darunter liegenden Stützgewebe und der Blutversorgung löst. Sie kann durch eine Reihe von Krankheiten wie Bluthochdruck, eine Schilddrüsenüberfunktion oder Nierenerkrankungen verursacht werden.
Bei Katzen mit Feliner Infektiöser Peritonitis (FIP) können neben Netzhautblutungen und -ablösungen auch granulomatöse Veränderungen auftreten.
Klinische Anzeichen einer neurologischen FIP
Achten Sie auf Anzeichen wie Unausgeglichenheit, Kopfneigung, Krampfanfälle und Verhaltensänderungen. Lesen Sie weiter, um mehr über die Diagnose von FIP zu erfahren.
Ungleichgewicht
Ein Ungleichgewicht ist ein häufiges Symptom der Felinen Infektiösen Peritonitis (FIP) und oft der erste Hinweis darauf, dass etwas nicht stimmt. Bei Katzen mit FIP kann sich das Ungleichgewicht als Schwierigkeiten beim Gehen oder als Verlust der Koordination äußern – je nach Schwere der Erkrankung.
Beim Wechsel von der liegenden in die stehende Position können manche Katzen hin- und herschwanken, weil sie nicht in der Lage sind, ihr Gleichgewicht schnell wiederzufinden. Die Ursache für dieses spezielle Symptom kann variieren, je nachdem, welche Art von FIP Ihre Katze entwickelt hat; es könnte auf neurologische Schäden oder Flüssigkeitsansammlungen im Bauch oder in der Brusthöhle zurückzuführen sein.
Ein Ungleichgewicht bei Katzen sollte nicht auf die leichte Schulter genommen und mit dem Tierarzt besprochen werden, da eine frühzeitige Diagnose die Prognose bei der Behandlung dieses Zustands erheblich verbessert. Ihr Tierarzt wird zunächst eine körperliche Untersuchung durchführen, bei der er die Motorik und die Reflexe überprüft, um zu beurteilen, ob der Gang der Katze koordiniert erscheint.
Kopfneigung
Die Kopfneigung ist ein wichtiges klinisches Zeichen der neurologischen FIP, da sie häufig auf ein vestibuläres Syndrom hinweist. Das Vestibularsyndrom tritt auf, wenn der Teil des Gehirns, der für das Gleichgewicht zuständig ist, nicht richtig funktioniert, was zu Gleichgewichtsstörungen und Koordinationsproblemen führt.
Bei Katzen äußert sich dies durch eine ausgeprägte Kopfneigung zur einen oder anderen Seite. Dies kann mit Augen einhergehen, die sich nicht normal zu bewegen scheinen – eines kann schnell hin und her huschen, während das andere stillsteht – sowie mit durch die Schwerkraft verursachten Rollbewegungen, die es der Katze schwer machen, aufrecht zu bleiben.
Krampfanfälle
Krampfanfälle können ein klinisches Anzeichen für infektiöse Katzenperitonitis (FIP) sein, wenn eine neurologische Beteiligung vorliegt. Die neurologische Form der FIP äußert sich bei Katzen durch Ataxie, Nystagmus und sogar Krampfanfälle.
Einige verräterische Anzeichen dafür, dass Ihre Katze aufgrund von FIP einen Anfall erleidet, sind unangemessene Ausscheidungen, demenzähnliche Verhaltensweisen wie Kreisen oder Aggressivität, verminderte Koordination und Gleichgewicht, seltsame Lautäußerungen oder Bewusstseinsverluste.
Jedes Mal, wenn Ihre Katze einen Anfall erleidet, sollten Sie sie umgehend zur weiteren Untersuchung und Diagnose zum Tierarzt bringen.
Krampfanfälle können unbehandelt schnell zu dauerhaften Schäden führen. Daher ist das frühzeitige Erkennen der Anzeichen von entscheidender Bedeutung für die Erhaltung der bestmöglichen Gesundheit eines infizierten Tieres.
Verhaltensänderung
Verhaltensänderungen können ein früher Indikator für Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) sein. Bestimmte Verhaltensweisen können auf neurologische Formen der FIP hinweisen, z. B. Ataxie, Nystagmus, Krampfanfälle, Koordinationsstörungen und absichtliches Zittern.
Andere, nicht neurologische Anzeichen für FIP sind Gewichtsverlust, Schwäche oder Lethargie. Ein häufiges Symptom, das die Besitzer beunruhigt, sind plötzliche Veränderungen im Verhaltensmuster ihrer Katze. Katzen können sich häufiger als sonst verstecken oder Aggressionen zeigen, wenn sie dies normalerweise nicht tun würden; dies könnte auf eine zugrunde liegende Krankheit hinweisen.
Diagnose der FIP
Tierärzte können zunächst eine körperliche Untersuchung vornehmen und diagnostische Tests wie Blutuntersuchungen oder Antikörpertests durchführen.
Körperliche Untersuchung und Ergebnisse der Bildgebung durch einen Tierarzt
Eine von einem Tierarzt durchgeführte körperliche Untersuchung ist ein wesentlicher Bestandteil der FIP-Diagnose. Bei einer körperlichen Untersuchung haben Tierärzte die Möglichkeit, das äußere Erscheinungsbild und den inneren Gesundheitszustand eines Tieres zu beurteilen.
Indem der Tierarzt alle bei der körperlichen Inspektion sichtbaren Unregelmäßigkeiten feststellt, wie z. B. eine Schwellung des Hodensacks oder eine Vergrößerung des Brustkorbs, die auf das Vorhandensein von mit Flüssigkeit gefüllten Organen hinweist, kann er mögliche Anzeichen von FIP erkennen.
Wenn es Anzeichen dafür gibt, dass sich in bestimmten Organen (Thorax, Abdomen und Hodensack) Flüssigkeit angesammelt hat, könnte dies auf einen Erguss auf der von der FIP betroffenen Seite hinweisen, was den Verdacht auf eine Diagnose bestätigen kann.
Eine von erfahrenen Tierärzten durchgeführte körperliche Beschneidung trägt auch dazu bei, zu bestätigen, ob die Atemwegsanzeichen auf eine Lungenentzündung/Bronchialreizung zurückzuführen sind und nicht durch die FIP selbst ausgelöst wurden – ein weiterer relevanter Prozess, der ausschließlich durch eine tierärztliche Beratung beurteilt wird.
Blutuntersuchungen
Im Falle von FIP kann eine Blutuntersuchung dazu beitragen, andere Krankheiten auszuschließen und weitere Anhaltspunkte für die Diagnose dieser Krankheit zu liefern.
Es gibt viele Messwerte wie Blutzellen, Proteine sowie Leberwerte, die eine mehrschichtige Diagnostik ermöglichen können. Jedes Lesen grenzt die Antwort weiter ein und macht es sicherer, FIP zu identifizieren.
Darüber hinaus können die bei der körperlichen Untersuchung durchgeführten Tests andere Ursachen für die Symptome aufzeigen, die nicht direkt mit der FIP selbst in Verbindung stehen, aber indirekt die Diagnose unterstützen; die Feststellung signifikanter Veränderungen im Säure-Basen-Haushalt oder im Eiweißgehalt kann auf eine infektionsbedingte Entzündung hinweisen und die Wahrscheinlichkeit für die Diagnose einer infektiösen Katzenperitonitis erhöhen.
Antikörper-Tests
Antikörpertests werden in der Regel als diagnostisches Hilfsmittel zur Feststellung des möglichen Vorhandenseins von Infektionserregern eingesetzt. In Bezug auf die Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) können Antikörpertests zur Messung des Coronavirus-Antikörperspiegels bei Katzen eingesetzt werden. Es ist jedoch bekannt, dass bei Katzen mit Anti-FCoV-Antikörpern im Serum oder Erguss falsch negative Ergebnisse auftreten.
Antikörpertests allein können FIP nicht diagnostizieren, und für eine genaue Diagnose müssen neben positiven Testergebnissen zusätzliche klinische Anzeichen vorhanden sein, die auf FIP hindeuten. Daher ist es wichtig, dass andere Krankheiten, die bei Katzen ähnliche Symptome hervorrufen können – wie z. B. Ringelflechte oder Krebs – durch eine sorgfältige körperliche Untersuchung, weitere Tests und die Auswertung der Krankengeschichte durch einen Tierarzt ausgeschlossen werden, bevor Schlussfolgerungen gezogen oder eine Behandlungsstrategie entwickelt werden.
Schlussfolgerung
Die frühzeitige Erkennung von Feliner Infektiöser Peritonitis (FIP) ist von entscheidender Bedeutung, da es nur begrenzte Behandlungsmöglichkeiten gibt und die Prognose für Katzen mit FIP im Allgemeinen schlecht ist. Die Symptome können anfangs vage sein, wie z. B. steigendes und fallendes Fieber, Appetitlosigkeit und Energieverlust; daher ist eine genaue Beobachtung durch den Besitzer oder den Tierarzt wichtig, um Verhaltensänderungen zu erkennen.
Sobald fortgeschrittenere Anzeichen wie Organversagen, anhaltend hohes Fieber, Flüssigkeitsansammlungen oder Augenprobleme auftreten, kann die Diagnose eine körperliche Untersuchung durch einen Tierarzt sowie Blut- und Antikörpertests erfordern.
Eine frühzeitige Erkennung ermöglicht eine rasche Erkennung der vorgeschlagenen Behandlungen, wenn diese zur Verfügung stehen, weshalb es wichtig ist, sich aller möglichen Symptome im Zusammenhang mit FIP bewusst zu sein.