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Eine umfassende Liste aller FIP-Tests zur Diagnose der Felinen Infektiösen Peritonitis bei Ihrer Katze

Was ist ein FIP-Test?

FIP-Tests dienen der Diagnose der Felinen Infektiösen Peritonitis (FIP), einer Viruserkrankung bei Katzen, die durch bestimmte Stämme des felinen Coronavirus verursacht wird. Es ist wichtig zu wissen, dass es keinen spezifischen Test für FIP gibt, sondern dass es mehrere FIP-Tests gibt, die kombiniert werden müssen, um eine endgültige Diagnose zu stellen.

Diese Untersuchungen können Bluttests zum Nachweis von Antikörpern, Ergussanalysen durch Entnahme von Flüssigkeit aus Körperhöhlen, Röntgenaufnahmen, Ultraschalluntersuchungen, Liquoruntersuchungen und Biopsien umfassen, je nachdem, welche Symptome auftreten.

In einigen Fällen kann es zu falsch positiven und negativen Ergebnissen kommen, wenn alle Kriterien übereinstimmen, was die Diagnose in einigen Fällen erschwert. Es ist auch wichtig, zwischen diesen ähnlichen Messwerten und solchen, die speziell durch FIP verursacht werden, zu unterscheiden.

Verständnis der Arten von FIP-Tests

Es gibt verschiedene Tests zur Feststellung von FIP, darunter Blutuntersuchungen, Ergussuntersuchungen, Röntgenaufnahmen, Ultraschalluntersuchungen, Antikörpertests und Biopsien.

Bluttest für FIP und worauf zu achten ist

Ein Bluttest ist ein Hilfsmittel, das bei der Diagnose von FIP bei Katzen eingesetzt werden kann. In der Regel entnimmt der Tierarzt der Katze eine kleine Menge Blut und schickt sie zur Untersuchung an ein akkreditiertes Labor.

Die Ergebnisse werden dann anhand bestimmter Kriterien ausgewertet, wie z. B. Gesamtproteinkonzentration im Serum, Bilirubingehalt, Anzahl der weißen Blutkörperchen, Lymphozytenzahl und Aktivitäten der Leberenzyme (wie ALT).

Eine erhöhte Gesamtproteinkonzentration im Serum ist ein Hinweis darauf, dass eine Katze an FIP erkrankt sein könnte – vor allem, wenn zusätzlich zu den normalen Globulinkonzentrationen ein Überschuss an Y-Globulinen vorhanden ist.

Hohe Bilirubinwerte sowie hohe WBK-Werte mit verminderten Lymphozytenzahlen, die als Entzündungsmarker gelten, weisen ebenfalls auf die Möglichkeit einer FIP hin. Es ist wichtig zu bedenken, dass diese Anzeichen nicht immer auf eine eindeutige Diagnose hindeuten, sondern dass für eine genaue Diagnose oder den Ausschluss dieser Erkrankung weitere Tests erforderlich sind.

Effusionstest für FIP und worauf zu achten ist

Der Erguss-Test ist ein Diagnoseinstrument zur Erkennung der felinen infektiösen Peritonitis (FIP) bei Katzen. Mit diesem Test wird die Häufigkeit von Proteinen gemessen, die in Ergüssen von Katzen mit FIP im Vergleich zu normalen, gesunden Katzen auftreten.

Die Messung der Gesamtzahl der kernhaltigen Zellen in diesen Ergüssen kann ebenfalls für die Diagnose der FIP hilfreich sein.

Wenn die Ergebnisse mehr als 2.500 kernhaltige Zellen pro Mikroliter im Blut einer infizierten Katze oder einen 50-prozentigen Seromucoid-Proteinspiegel zusammen mit einem zusätzlichen Anstieg um 1 g/dL über die üblichen Blutwerte und ein abnormales Aussehen zeigen, sind dies Anzeichen für eine mögliche FIP-Infektion.

Außerdem kann der Rivalta-Test durchgeführt werden, um eine FIP-Diagnose auszuschließen, da er bei Erkrankungen, die mit diesem Virus zusammenhängen, keine positiven Ergebnisse liefert.

Röntgenbilder für FIP und worauf zu achten ist

Röntgenaufnahmen sind eines der Instrumente zur Diagnose von Katzen mit FIP. Mit Hilfe von Röntgenaufnahmen können Tierärzte Flüssigkeitsansammlungen oder abnormales Gewebe im Körper der Katze visuell erkennen und so feststellen, ob eine FIP vorliegt.

Tierärzte achten auf visuelle Anzeichen wie ein vergrößertes Herz und eine Vergrößerung der Lymphknoten im Brustbereich, die auf eine mögliche FIP-Infektion hindeuten können. Darüber hinaus untersuchen Tierärzte Bereiche wie die Bauchhöhle auf Anzeichen von Entzündungen oder Flüssigkeitsansammlungen, die auf FIP hinweisen könnten.

Es ist auch wichtig, Veränderungen im Lungengewebe während einer Röntgenuntersuchung zu beobachten, da dies ein Hinweis auf einen Pleuraerguss sein könnte, eine Form der abnormen Flüssigkeitsansammlung, die durch das feline infektiöse Peritonitisvirus (FIMV) verursacht wird.

Darüber hinaus wiesen die Röntgenbefunde sowohl auf Vergrößerungen als auch auf Veränderungen in der Beschaffenheit verschiedener Teile der Organe hin, was die Untersuchung auf Flüssigkeitsansammlungen, lymphatische Infektionen und Entzündungen im Bauchraum bei FIMV-infizierten Tieren weiter unterstützt.

Ultraschalluntersuchung bei FIP und worauf zu achten ist

Ultraschall ist ein bildgebendes Verfahren, das bei Katzen eingesetzt wird, um die Diagnose von FIP zu unterstützen. Mit Hilfe von Schallwellen kann der Tierarzt feststellen, ob Anomalien, wie z. B. Blutergüsse, vorhanden sind. Das Vorhandensein eines Ergusses kann ein Hinweis auf das Vorhandensein von FIP sein, da die Krankheit einzigartige Merkmale aufweist, die sich von anderen Krankheiten unterscheiden, wodurch die Diagnose in diesem frühen Stadium leichter gestellt werden kann.

Neben dem Nachweis von Flüssigkeit im Körper kann der Ultraschall auch nützlich sein, um die Größe und Form von Organen zu beurteilen und Krankheiten auszuschließen, die ähnliche Anzeichen wie Fip aufweisen könnten.

 

Antikörpertest für FIP und worauf zu achten ist

Ein Antikörpertest (Serologie) auf Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) kann Aufschluss darüber geben, ob eine Katze von dem Virus betroffen ist. Zweck dieses Tests ist der Nachweis von Antikörpern im Blut, die aufgrund einer Infektion mit dem FIP-Virus vorhanden sein könnten.

Antikörpertests messen die Immunreaktion Ihrer Katze auf ein bestimmtes Antigen, z. B. ein Virus oder eine Bakterie.

Es ist wichtig zu verstehen, dass ein Antikörpertest zwar bei der Diagnose von FIP helfen und einen Hinweis darauf geben kann, wie lange es her ist, dass eine Katze mit dem Virus infiziert war, aber er kann nicht definitiv sagen, ob die Katze derzeit aktiv an dem Virus erkrankt ist. Das liegt daran, dass FCoV bei vielen Katzen vorkommt, aber nicht immer mutiert es oder entwickelt sich zu FIP.

Ein falsch positives Ergebnis könnte auf eine kürzliche Exposition gegenüber anderen Coronaviren zurückzuführen sein, die den FIP-verursachenden Viren ähnlich sind, und sollte nicht als echter Beweis für eine Infektion mit FIP gewertet werden.

Erschwerend kommt hinzu, dass es seltene Fälle gibt, in denen Katzen überhaupt keine Immunreaktion zeigen, was dazu führt, dass sie negativ getestet werden, obwohl sie aktive Anzeichen einer FCV-Infektion aufweisen.

Liquoruntersuchung auf FIP und worauf zu achten ist

Der Liquortest auf FIP ist ein wertvolles Instrument, um festzustellen, ob eine Katze an der Infektionskrankheit leidet oder nicht. Sie wird bei Katzen durchgeführt, die neurologische Anzeichen aufweisen, wie z. B. Krampfanfälle, Sehstörungen und Schwierigkeiten beim Gehen.

Bei der Liquoruntersuchung wird mit einer dünnen Nadel, die zwischen zwei Wirbeln eingeführt wird, Liquor aus der Umgebung des Gehirns und des Rückenmarks entnommen – in der Regel unter Sedierung der Katze durch einen erfahrenen Tierarzt. Diese Probe wird dann auf Antikörper gegen das Coronavirus getestet, die anzeigen, ob die betreffende Katze möglicherweise an FIP erkrankt ist.

Biopsie bei FIP und worauf zu achten ist

Eine Biopsie ist ein wichtiger und notwendiger diagnostischer Schritt für Tierärzte, um die Diagnose der infektiösen felinen Peritonitis (FIP) zu stellen. Zur Bestätigung eines positiven Ergebnisses ist in der Regel eine Gewebeprobe aus der Lunge, dem Bauch oder dem Gehirn der betroffenen Katze erforderlich.

Eine Biopsie ermöglicht es Tierärzten, FIP genau zu diagnostizieren, indem sie nach bestimmten mikroskopischen Merkmalen wie großen Zellen, die mit proteinreicher Flüssigkeit gefüllt sind, und Ablagerungen, die als Amyloid bekannt sind, suchen.

Tierärzte können drei verschiedene Arten von Biopsien entnehmen, je nachdem, wo sich das infizierte Gewebe im Körper befindet, wie es zugänglich ist und welche klinischen Anzeichen bei der Untersuchung vorliegen.

Die häufigste Art der FIP-Diagnose ist die Scheren-Laparotomie, bei der unter Narkose ein Schnitt durch die Bauchdecke Ihrer Katze gemacht wird, bevor kleine Mengen Gewebe entnommen werden, die dann im Labor unter dem Mikroskop untersucht werden.

Indikatoren der FIP

Die Anzeichen für eine infektiöse Peritonitis bei Katzen verdichten sich, wenn mehrere der unten aufgeführten Indikatoren vorliegen:

Positiver Coronavirus-Antikörpertest

Ein positiver Coronavirus-Antikörpertest ist eine der Möglichkeiten zur Diagnose der Felinen Infektiösen Peritonitis (FIP) bei Katzen. Mit diesem Test lassen sich Antikörper gegen das feline Coronavirus nachweisen, was ein Hinweis darauf sein kann, dass sich eine Katze mit dem Virus infiziert hat.

Es funktioniert durch den Nachweis der spezifischen Sequenz von Viruspartikeln, die in den besonderen Varianten des felinen Coronavirus vorhanden sind, die mit dieser speziellen Krankheit in Verbindung stehen. Ein positives Ergebnis ist keine endgültige Bestätigung, kann aber die Diagnose FIP untermauern, zumal andere Tests möglicherweise nicht eindeutig sind oder nicht genau genug sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass ein negatives Ergebnis eine mögliche Diagnose nicht ausschließt und weitere Tests und Untersuchungen durchgeführt werden müssen, bevor endgültige Schlüsse über den FIP-Status Ihres Haustieres gezogen werden können.

Hohe Serumproteinwerte (mehr als 7,8 g/dL), insbesondere hauptsächlich Y-Globuline.

Ein hoher Serumproteinspiegel, insbesondere Y-Globuline bei Katzen, könnte auf die Diagnose einer infektiösen Katzenperitonitis (FIP) hinweisen. FIP wird durch ein Virus verursacht und kann tödlich sein. Deshalb ist es für Katzenbesitzer wichtig zu wissen, wie diese Krankheit diagnostiziert wird.

Der Eiweißgehalt wird mit Hilfe von Labortests wie Blutuntersuchungen oder Ergussuntersuchungen gemessen. Wenn das Gesamteiweiß im Serum 7,8 g/dL übersteigt und das Verhältnis von Albumin zu Globulin (A:G) unter 0,6 fällt, kann dies ein Hinweis auf FIP im Körper Ihrer Katze sein, da dies Anzeichen für eine Entzündung oder andere gesundheitliche Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit dem Virusbefall im Körper der Katze sein kann.

Das Vorhandensein von Entzündungsproteinen wie Y-Globulinen tritt auf, wenn dieses Virus gesunde Zellen im Körper angreift, und sollte daher bei der Untersuchung auf FIP nicht außer Acht gelassen werden, da diese Zahlen stark von der Schwere der Infektion abhängen, die in den lebenswichtigen Organen Ihrer Katze wie Nieren, Leber oder Lunge usw. stattgefunden hat.

Hohes A-1-saures Glykoprotein (AGP) (mehr als 3 mg/ml)

A-1-Acid Glycoprotein (AGP) ist ein Akute-Phase-Reaktant, der bei Katzen mit Feliner Infektiöser Peritonitis (FIP) nachweislich erhöht ist. Diese Art von Protein steigt während einer Entzündung dramatisch an, was bedeutet, dass ein hoher AGP-Spiegel im Blut ein Indikator für FIP sein kann.

Sie ist besonders aussagekräftig, wenn sie als entscheidender Faktor neben anderen Risikofaktoren im Zusammenhang mit FIP, wie abnormale weiße Blutkörperchen und Leberwerte, verwendet wird.

In einer Studie, die an 344 Katzen mit FIP-Verdacht durchgeführt wurde, zeigten die Ergebnisse, dass AGP der genaueste Test war, um festzustellen, ob sie die Krankheit hatten oder nicht. Von den 344 Katzen, die mindestens zweimal auf AGP-Werte getestet wurden, wurde bei 97 % allein aufgrund der A-1-Säureglykoprotein-Werte die korrekte Diagnose gestellt, dass sie entweder Krebs oder Feline Infektiöse Peritonitis haben.

Dieselbe Studie kam auch zu dem Schluss, dass bei Werten von mehr als 1,5 mg/ml die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass Ihre Katze an dieser Krankheit leidet, und dass weitere Tests durchgeführt werden sollten, um diese Diagnose zu bestätigen.

Das Verhältnis von Albumin zu Globulin ist kleiner als 0,8

Das A:G-Verhältnis (Albumin/Globulin-Verhältnis) ist ein wichtiger Indikator für die Diagnose der infektiösen Peritonitis bei Katzen (FIP). Ein Albumin-Globulin-Verhältnis von 0,8 oder weniger kann ein deutlicher Hinweis darauf sein, dass Ihre Katze FIP hat.

Dieses Verhältnis ist wichtig, weil es auf das Vorhandensein bestimmter Anomalien des Immunsystems hinweist, die mit FIP in Verbindung gebracht werden. Wenn das Verhältnis von Serumalbumin zu Globulin bei Ihrer Katze niedrig ist, könnte dies darauf hindeuten, dass das für FIP verantwortliche Virus in ihren Körper eingedrungen ist und ihr Immunsystem anormal reagiert.

Erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen (mehr als 25.000 Zellen/l)

Eine erhöhte Anzahl weißer Blutkörperchen (WBC) von mehr als 25.000 Zellen/l ist ein Schlüsselindikator, der auf eine infektiöse feline Peritonitis (FIP) hindeuten könnte. Ein Anstieg der weißen Blutkörperchen kann darauf hinweisen, dass das Immunsystem Ihrer Katze auf das Virus reagiert oder dass das Virus versucht, tiefer in die Organsysteme einzudringen.

Das vollständige Blutbild von Katzen, die mit FIP infiziert sind, zeigt im Allgemeinen normozytäre, normochrome, nicht regenerative Anomalien, die eine sichere Diagnose ermöglichen. Darüber hinaus sind abnorme immunologische Testergebnisse wie erhöhte Werte von Y-Globulinen und A-1 saurem Glykoprotein ebenfalls ein Hinweis auf FIP.

Bei von FIP betroffenen Katzen kann eine Hyperglobulinämie auftreten, bei der es sich wahrscheinlich um einen Versuch des Körpers der Katze handelt, die Infektion aktiv zu bekämpfen, was den Verdacht auf die Krankheit erhöht und bei der Diagnose hilft.

Erhöhte Leukozytenzahlen könnten auch mit anderen Krankheiten wie FeLV, FPV usw. zusammenhängen. Aufgrund des Auftretens der oben erwähnten übereinstimmenden Faktoren ist es jedoch sehr wahrscheinlich, dass ein solcher Anstieg der Zahlen in Kombination ein Hinweis auf eine potenzielle Diagnose, wenn nicht gar einen definitiven Beweis für eine infektiöse Pretoetionitsis bei Katzen sein könnte.

Verringertes Lymphozytenaufkommen

Lymphozyten sind eine Art von weißen Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Infektionen und Krankheiten spielen. Bei Katzen mit FIP sind diese Lymphozyten im Vergleich zu normalen, gesunden Katzen vermindert oder gar nicht vorhanden, da das mit FIP assoziierte Virus, das Feline Coronavirus (FCoV), eine hohe Zerstörungsrate der Lymphozytenpopulation aufweist.

Diese erhöhte Sterberate der Lymphozyten führt dazu, dass eine niedrige Anzahl von Lymphozyten vorhanden ist, was ein Zeichen für eine geschwächte Immunität ist, die durch das Virus verursacht wird, und auch bei der Diagnose hilft, da es charakteristisch ist, bei der Bekämpfung von FIP niedrige Immunzellenwerte zu haben.

Eine Abnahme der Lymphozytenzahl kann durch bestimmte Tests wie ein komplettes Blutbild (CBC) festgestellt werden, bei dem verschiedene Bestandteile des Blutes untersucht werden, um festzustellen, ob es Veränderungen gibt, wie z. B. unterschiedliche Konzentrationen im Vergleich zu dem, was für das Alter und die Rasse einer einzelnen Katze als normal angesehen wird.

Wenn dies im Blutbild zu sehen ist, können andere Tests verwendet werden, um weitere Details für eine genaue Bestätigung zu ermitteln, z. B. ELISA-Tests, die direkt das Vorhandensein oder Fehlen von Antikörpern im Zusammenhang mit einer latenten viralen Exposition nachweisen, oder indirekte Methoden wie erhöhte Leberenzyme, die häufig gleichzeitig mit einer FCoV-Infektion gefunden werden, da sie sich auf die Gesundheit der Leber auswirken und entzündliche Aktivitäten fördern, die zu einer möglichen Schädigung führen, wenn die Laborwerte über längere Zeiträume hinweg stark abnorme Werte erreichen, ohne dass die richtigen Behandlungsoptionen angewandt werden, die möglicherweise von Tierärzten verabreicht werden, die mit solchen Szenarien vertraut sind, je nach den Ergebnissen des Falls.

Erhöhte Leberenzyme, wie ALT (Alanin-Aminotransferase), ALP (alkalische Phosphatase), AST (Aspartam-Aminotransferase) UND GGT (Gamma-Glutamyl-Transferase)

gehören zu den Indikatoren für FIP im Zusammenhang mit FIP-Tests. ALT ist in der höchsten Konzentration in der Leber vorhanden, und ALP und GGT sind weitere Leberenzyme, die bei hohen Werten mit Funktionsstörungen anderer Organe wie Nieren- oder Herzfehlfunktionen in Verbindung gebracht werden.

Erhöhte Werte können das Risiko für Krankheiten oder allgemeine Gesundheitsprobleme Ihrer Katze erhöhen.

Zu den typischen Leberfunktionstests gehören ALT, AST, ALP und GGT. Diese Art von Bluttests liefert wertvolle Informationen über die Gesundheit der Leber und mögliche Grunderkrankungen, die zu erhöhten Enzymwerten führen können.

Dies hilft Tierärzten, eine genaue Diagnose zu stellen, nicht nur bei Katzen mit Verdacht auf FIP, sondern auch bei Katzen, die Verdauungssymptome wie Erbrechen oder unerklärlichen Gewichtsverlust aufweisen, die auf andere Ursachen wie Parasiten oder Infektionen im Verdauungstrakt zurückzuführen sind, unabhängig davon, ob es sich um einen FIP-Fall handelt.

Hohe Bilirubinwerte

Hohe Bilirubinwerte bei Katzen werden in der Regel durch Hämolyse, Lebererkrankungen und Cholestase verursacht. Ein erhöhter Bilirubinwert kann jedoch auch ein Anzeichen für eine infektiöse feline Peritonitis (FIP) sein.

Hyperbilirubinämie wird typischerweise mit FIP in Verbindung gebracht, da die systemische Entzündung sowohl die roten Blutkörperchen als auch die Leberzellen schädigt, was zu einem erhöhten Serumbilirubinspiegel führen kann.

Ein hoher Gesamt- oder direkter Bilirubinwert – der angibt, wie viel Pigment sich im Körper einer Katze angesammelt hat – wird häufig als einer der ersten Tests bei der Diagnose von FIP durchgeführt. Zu den häufigsten Symptomen bei Katzen mit Gelbsucht, die durch erhöhte Bilirubinwerte verursacht wird, gehören die Gelbfärbung der Haut und des Augenweißes sowie die Produktion von ungewöhnlich dunklem Urin.

Hoher Harnstoffgehalt

Harnstoff ist eine stickstoffhaltige Substanz, die bei Katzen hauptsächlich für die Ausscheidung von Abfallstoffen verantwortlich ist. Ein abnorm hoher Harnstoffwert kann auf etwas Beunruhigenderes hinweisen, z. B. auf das Vorliegen einer FIP.

Ein wichtiger Faktor, der zu einem Anstieg der Harnstoffwerte beiträgt, ist die entzündliche Natur der FIP. Wenn eine Katze eine Infektion hat, werden die weißen Blutkörperchen – das körpereigene Abwehrsystem – bei dem Versuch, die Infektion zu bekämpfen, überlastet und erschöpft, was ungewollt zu einem Anstieg des Serumproteinspiegels oder des Kreatininspiegels (Maß für Stoffwechselendprodukte) führt.

Mit diesen zusätzlichen Stoffen benötigen sie zusätzliche Hilfe durch andere Körperfunktionen wie das Wasserlassen, wodurch die Harnstoffkonzentration im Blut weiter ansteigt als normal, was als Hyperharnsucht bezeichnet wird.

Hoher Kreatininwert

Kreatinin ist ein Abfallprodukt, das bei Katzen durch den Stoffwechsel des Muskelgewebes entsteht. Es ist normalerweise im Urin von Katzen vorhanden und wird normalerweise durch ihre glomeruläre Filterrate (GFR) herausgefiltert.

Wenn die GFR vermindert ist, kann der Kreatininspiegel aufgrund der ineffizienten Entfernung aus dem Blutstrom ansteigen und sich schließlich im Körper der Katze anreichern. Es hat sich gezeigt, dass ein hoher Kreatininwert mit Indikatoren für Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) zusammenhängt.

Bei betroffenen Katzen werden erhöhte Kreatininwerte häufig mit niedrigeren Proteinkonzentrationen in Verbindung gebracht, da ein Anstieg des ausgeschiedenen Harnstoffstickstoffs auf eine eingeschränkte Nierenfunktion hinweist, während niedrige Albuminwerte darauf hindeuten, dass Proteine durch undichte Därme oder die Bauchdecke aufgrund von Flüssigkeitsansammlungen austreten.

Ein erhöhter Serumkreatininwert dient nicht nur als Indikator für FIP, sondern hilft auch bei der Unterscheidung von anderen Krankheiten wie FelV, FPV oder Toxoplasmose, die ähnliche klinische Anzeichen aufweisen können, aber andere Behandlungsprotokolle erfordern.

Beschränkungen und Überlegungen

Bei der Interpretation der Ergebnisse von FIP-Tests ist es wichtig, mögliche falsch-positive oder falsch-negative Ergebnisse in Betracht zu ziehen, also sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Tierarzt über alle Bedenken.

Falsch-positive und falsch-negative Ergebnisse

Bei FIP-Tests kann es zu falsch-positiven und falsch-negativen Ergebnissen kommen. Ein falsches Positiv liegt vor, wenn ein Test anzeigt, dass eine Katze das Virus hat, obwohl sie es in Wirklichkeit nicht hat. Dies kann zu Fehldiagnosen oder unangemessenen Behandlungsprotokollen für Katzen führen, die eigentlich nicht mit dem Virus infiziert sind.

Ein falsches Negativ liegt vor, wenn der Test fälschlicherweise feststellt, dass in der Probe kein Virus nachweisbar ist, was auch zu einer verzögerten oder unzureichenden Behandlung von Katzen führen kann, die tatsächlich mit FIP infiziert sind.

In einigen Fällen können falsche Ergebnisse durch minderwertige Proben verursacht werden – zum Beispiel, wenn das für die Tests verwendete Gewebe oder Blut während der Entnahme und des Transports unsachgemäß behandelt wurde.

Andere Krankheiten mit ähnlichen Messwerten

Es ist wichtig zu wissen, dass es andere Krankheiten gibt, die ähnliche Symptome wie FIP aufweisen können, wie FIV, FELV, FPV, FCV und Toxoplasmose.

FIV-Werte vs. FIP

Es ist wichtig zu wissen, dass es sich bei FIV (Felines Immundefizienz-Virus) und FIP (Feline Infektiöse Peritonitis) um zwei sehr unterschiedliche Krankheiten handelt, die Symptome können jedoch ähnlich sein, was zu Verwechslungen führen kann.

Ein positiver Coronavirus-Antikörpertest ist zwar ein Indikator für FIP, kann aber auch auf das Vorhandensein einer nicht-pathogenen Version des Virus hinweisen, die nicht zwangsläufig zu einer Infektion mit FIP führt.

Außerdem können Katzen, die nur mit FIV infiziert sind, ebenso hohe oder höhere Proteinwerte aufweisen als Katzen, die von fortgeschrittenen FIP-Stadien betroffen sind. Auch bei vielen anderen Krankheiten sind die Leberenzyme wie ALT (Alanin-Aminotransferase), ALP (alkalische Phosphatase), AST (Aspartat-Aminotransferase) und GGT (Gamma-Glutamyl-Transferase) erhöht.

Zu den zuverlässigsten Methoden zur Unterscheidung zwischen beiden Erkrankungen gehören Ergussuntersuchungen durch Analyse der Pleuraflüssigkeit aus der Perfusion, Röntgenuntersuchungen auf abdominale Massen, Ultraschalluntersuchungen auf vergrößerte Lymphknoten und Milzläsionen, Antikörpertests im Blut und verschiedene Formen von Liquoruntersuchungen einschließlich Biopsieuntersuchungen.

Eine Blutuntersuchung zeigt in der Regel ungewöhnlich hohe Werte für den Proteingehalt, Globuline, Albumin, Kreatinin, Bilirubin, Harnstoff und die Anzahl der weißen Blutkörperchen ( >25000/ml), was auf einen serösen Erguss im Inneren hinweist, der bei Bedarf durch weitere Tests bestätigt werden kann.

FELV-Messwerte gegenüber FIP

Das Feline Leukämievirus (FELV) und die Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) sind zwei virale Erkrankungen, die Katzen befallen können. Obwohl beide Viren zur Familie der Coronaviren gehören, haben sie unterschiedliche Krankheitsverläufe und zeigen unterschiedliche Symptome.

So schreitet beispielsweise eine FELV-Infektion schneller voran als eine FIV-Infektion und wird mit Lymphosarkomen und anderen Krankheiten in Verbindung gebracht. Im Gegensatz dazu wirkt sich FIV viel langsamer auf seinen Wirt aus und wird bei Katzen oft als chronische Erkrankung angesehen.

Wir wissen auch, dass bei der Diagnose dieser Infektionen bei Katzen die Ergebnisse eines Coronavirus-Antikörpertests zwischen FELV bzw. FIV variieren. Wenn einer der beiden Tests positive Signale zeigt, bedeutet dies nicht unbedingt, welchen Virustyp eine Katze in sich trägt – weitere Untersuchungen sind in der Regel erforderlich, wie z. B. die Untersuchung von Blutproteinen oder die Durchführung von Ergussuntersuchungen an betroffenen Stellen, um eine genaue Diagnose zu stellen.

FPV-Messwerte vs. FIP

FPV (Felines Parvovirus) besteht aus einem Virus, das den Verdauungstrakt und die Fortpflanzungsorgane von Katzen angreift und Durchfall, Erbrechen, Dehydrierung, Fieber, Depressionen, Appetitlosigkeit und sogar den Tod verursachen kann.

Sie wird über direkten Kontakt zwischen Tieren durch gegenseitige Fellpflege oder indirekten Kontakt mit kontaminierter Umgebung verbreitet. FIP (feline infektiöse Peritonitis) hingegen wird durch ein felines Coronavirus verursacht und betrifft Katzen jeden Alters, da ihr Immunsystem nicht in der Lage ist, Antikörper gegen dieses Virus zu entwickeln.

Zu den klinischen Anzeichen gehören Anämie und Dyspnoe sowie eine Vergrößerung des Abdomens, wenn sich Flüssigkeit aus dem Pleura- oder Peritonealraum angesammelt hat.

FCV-Messwerte gegenüber FIP

FCV-Virustests (Felines Coronavirus) können verwendet werden, um Anzeichen für eine aktuelle oder frühere Infektion mit FCoV zu erkennen, aber die Ergebnisse können nicht immer genau zwischen den beiden Virustypen unterscheiden – dem krankheitsverursachenden Virus, der als FIP-Virus bekannt ist, und der nichtpathogenen enterischen Version.

Das liegt daran, dass beide Typen in Bezug auf Größe, Form und Struktur sehr ähnlich sind, was es schwierig macht, festzustellen, ob eine Katze an FIP erkrankt ist oder nicht. Ein einziges Testergebnis kann nicht vollständig zwischen Katzen unterscheiden, die mit FCoV infiziert sind und später eine voll ausgeprägte Krankheit entwickeln, und solchen, die nie Krankheitsanzeichen zeigen; daher werden zusätzliche Testmethoden empfohlen, wenn versucht wird, Katzen mit Verdacht auf FIP zu diagnostizieren.

In diesen Fällen können PCR-Assays zur Klassifizierung einzelner Gene, die in felinen Coronaviren entdeckt wurden, genauere Antworten liefern, als wenn man sich ausschließlich auf FCV-Titer verlässt, da den verfügbaren Titer-Kits klinische Daten fehlen, die für die Unterscheidung zwischen pathogenen Viren wie FECOV und FPIV und nicht-pathogenen Viren von Bedeutung sind.

Toxoplasmose-Messwerte vs. FIP

Wenn es um die Diagnose von Katzenkrankheiten geht, können falsch-positive Ergebnisse und Ähnlichkeiten zwischen verschiedenen Krankheiten die Dinge kompliziert machen. Auch wenn Katzen, die sowohl mit feliner infektiöser Peritonitis (bekannt als FIP) als auch mit Toxoplasmose infiziert sind, einige ähnliche Werte aufweisen, gibt es doch deutliche Unterschiede, die bei der genauen Diagnose der Krankheit berücksichtigt werden sollten.

Die FIP wird durch ein Virus verursacht, während die Toxoplasmose durch ein intrazelluläres Protozoon namens Toxoplasma gondii verursacht wird. Katzen können sich durch den Kontakt mit anderen Katzen, die das Virus in sich tragen, oder durch das Trinken von mit Abwasser verunreinigtem Wasser mit FIP infizieren.

Andererseits wird Toxoplasmose in erster Linie durch den Verzehr von kontaminiertem rohem Fleisch oder Fäkalien eines anderen Tieres erworben, das die Zysten des Larvenstadiums beherbergt, wie Nagetiere und Vögel.

Beide Erkrankungen führen häufig zu einer hohen Anzahl weißer Blutkörperchen, so dass zur Unterscheidung Tests wie Albumin-/Globulinspiegel, Protein-/Kreatinin-Verhältnis usw. durchgeführt werden müssen.

Es wurden Impfstoffe gegen FCoV Typ I entwickelt, deren Einsatz zur Vorbeugung von FIP jedoch umstritten ist, da es zu unerwünschten Wirkungen wie Uveitis oder Fieberausbrüchen kam, die nach der Impfung gegen SCoV bei Kätzchen im Alter von 10 bis 26 Wochen zurückgingen. Daher wird derzeit kein Impfstoff zur Vorbeugung einer Infektion empfohlen, sondern vielmehr eine Früherkennung mit Hilfe von diagnostischen Tests, die Ergebnisse liefern, mit denen festgestellt werden kann, ob die Katze nur Coronavirus-Antikörper aufweist, d. h. noch nicht zu einer voll aktivierten Form des Virus fortgeschritten ist, die als virulente systemische Form bekannt ist und für die Diagnose von FIP-Verdachtsfällen erforderlich ist.

Krebsmesswerte vs. FIP

Die genaue Diagnose der Felinen Infektiösen Peritonitis (FIP) kann schwierig sein, da sie oft ähnliche klinische Anzeichen und Messwerte wie Krebs aufweist. Krebs ist die häufigste Erkrankung bei Katzen im Alter von 2 bis 8 Jahren, und FIP ist die häufigste Krankheitsursache bei Katzen, die jünger als 2 Jahre alt sind.

Um FIP oder Krebs genau zu diagnostizieren, müssen unter Umständen mehrere Tests durchgeführt werden, darunter Blutuntersuchungen zur Bestimmung des Proteingehalts, Röntgenuntersuchungen, Ultraschalluntersuchungen, eine Liquoruntersuchung zum Nachweis von Antikörperproteinen und spezifischen Antigenen, die auf eine Infektion mit dem Coronavirus hindeuten, Ergussuntersuchungen zum Nachweis einer erhöhten Anzahl weißer Blutkörperchen, einer verringerten Anzahl von Lymphozyten und Immunglobulinen, Biopsien zum Nachweis von fibrinösen Membranen/Granulomen in Organen wie Niere oder Leber sowie Antikörpertests.

Ein positives Testergebnis ist nicht gleichbedeutend mit einer endgültigen Diagnose: Vielmehr sollten alle verfügbaren Daten berücksichtigt werden, bevor eine Schlussfolgerung gezogen wird. Da es bei der alleinigen Anwendung bestimmter Tests zu falsch-positiven Ergebnissen kommen kann (und umgekehrt), ist eine tierärztliche Beratung bei solch sensiblen Diagnosen unerlässlich – zumal die richtigen Behandlungsmöglichkeiten von der korrekten Identifizierung der jeweiligen Erkrankung abhängen.

Schlussfolgerung

Die Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) ist eine schwere und oft tödliche Viruserkrankung, die sowohl Wild- als auch Hauskatzen betrifft. Sie ist ansteckend und wird durch Kontakt mit infizierten Fäkalien verbreitet.

Die Diagnose kann schwierig sein, da die Symptome von Katze zu Katze unterschiedlich sind. Deshalb ist es wichtig, dass Tierhalter auf verdächtige Verhaltensweisen oder gesundheitliche Veränderungen bei ihren Katzen achten.

Die FIP-Untersuchung umfasst zahlreiche Methoden wie Blutuntersuchungen, Ergussuntersuchungen, Röntgenuntersuchungen, Ultraschalluntersuchungen, Antikörpertests, Liquoruntersuchungen und Biopsien, die alle zusammen zur Bestätigung der Diagnose beitragen.

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